Do it yourself: Im Gedächtnis der Schweiz stöbern

Die Bild- und Tonarchive der SRG sind eine Fundgrube voller Nostalgie und Überraschungen und sie erzählen uns, was die Schweiz geprägt hat.

Am Tag meiner Geburt hatten wohl viele müde Füsse und einen schweren Kopf, denn Guns’n’Roses waren in der Stadt – genauer im Joggeli. Man schrieb das Jahr 1993. Als gebürtige Baslerin schlägt mein heimliches Rockerherz gleich etwas höher, als ich im SRF-Archiv auf diese Schlagzeile stosse.

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Das nächste Stadion bebt: Das Wankdorf» in Bern bei seiner Sprengung.

Acht Jahre später bebt das nächste Schweizer Stadion – doch diesmal aus anderen Gründen: Das «Wankdorf» in Bern wird mit Hilfe von 23 Kilogramm Sprengstoff in die Knie gezwungen, um Platz zu schaffen für ein neues Stadion. Und dann gewinnt noch Roger Federer seinen ersten Wimbledon-Titel: Ich war gerade einmal zehn Jahre alt.

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Die SRG ist ein audiovisuelles Gedächtnis der Schweiz und lässt alle daran teilhaben.»

Und wie sah Ihre Kindheit entlang der wichtigsten Schlagzeilen in der Schweiz aus? Gehen Sie mit SRF «Timelines» auf Spurensuche, und entdecken Sie spielerisch die Archive der SRG.

Archivperle: Strichcode an der Kasse (1973)

Dank detaillierten Archiven ist die SRG ein audiovisuelles Gedächtnis der Schweiz und lässt alle daran teilhaben. Dies in Zusammenarbeit mit Memoriav, dem Verein zur Erhaltung und Erschliessung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz, der für sein Angebot die offenen Programmierschnittstellen (kurz API) der SRG nutzt. Zwei Millionen gesendete Stunden von den 1930er-Jahren bis heute sowie unzählige Fotografien sind auf einen Klick erlebbar.
Historische Bilder, Radiobeiträge und TV-Sendungen finden Sie unter www.memobase.ch.

Archivperle: 10-Rappen-Auskunft (1952)

Auch die anderen SRG-Unternehmenseinheiten RSI, RTS und RTR bieten einen breiten interaktiven und kostenlosen Zugang zu ihren Archivgemeinschaften. Die Sammlungen bestehen aus privaten Archivbeständen und SRG-Archivmaterial.

Francesca Guicciardi, Mai 2023

Wie Avatare Barrieren einreissen

Untertitel, Gebärdensprache und 3D-Avatare ‒ am Accessibility-Tag tauschte sich die SRG mit hörbehinderten Menschen über die Förderung der Barrierefreiheit aus. Denn solche Leistungen vereinfacht Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung den Zugang zum gesellschaftlichen Leben.

«Happy Day»: Nicht nur Glitzerregen und Freudentränen

Menschen überraschen und glücklich machen: Das ist seit 17 Jahren das scheinbar einfache Rezept der Sendung «Happy Day». Doch hinter jeder Folge stecken lange Vorbereitungen. Und jede Folge muss hohe Qualitätskriterien erfüllen. Die Sendung ist laut SRF-Unterhaltungschef Reto Peritz so beliebt, weil sie verbindend wirkt: «Sie ist wie sozialer Kitt.»

Schonungsloses Feedback

In Workshops haben wir nachgefragt, was sich Berufsschüler:innen von der SRG wünschen.